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Graduiertenschule „Herausforderung Leben” – Universität Koblenz-Landau

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A propos de l'employeur

Mit dem Titel ‚Herausforderung Leben’ verbindet sich die grundlegende Frage nach der Bestimmung, der Funktion und dem Verstehen des gegenwärtig als Einheit fraglich gewordenen Lebensphänomens in seinen verschiedenen Dimensionen. Leben ist als Faktum Gegenstand von Eingriffen unterschiedlicher Art, die von der Medizin bis hin zur Rechtsprechung reichen; zugleich aber bezeichnet Leben im Sinne eines Prinzips die Grundlage normativer Urteile, die das Handeln leiten und begrenzen. Vor dem Hintergrund eines integrativen Verständnisses dieses Doppelaspekts sollen Kategorien entwickelt werden, die das Leben als Prinzip und Tatsache verständlich werden lassen. Dieser Aufgabe sieht sich die Graduiertenschule verpflichtet, indem sie die Herausforderungen aufgreift, die sich in unterschiedlichen Themenfeldern stellen, und diese bündelt, systematisiert und diskutiert.

Die Herausforderungen des Lebens sind vielfältig: Die Entwicklungen der Technik in den Bereichen der ‚Life Sciences’ bedeuten zugleich die Herausforderung, die Möglichkeiten der Gestaltung und Veränderung von Lebensprozessen zu reflektieren; die Tendenzen der Beschleunigung und der zeitlichen Entgrenzung des Lebens in modernen Gesellschaften bedeuten zugleich die Herausforderung, Mittel für den kreativen Umgang mit Neuem zu bestimmen und zu kultivieren; und schließlich bedeutet das Leben selbst eine Herausforderung, nämlich die Herausforderung der Bildung des Lebens.

Gelingende Selbst- und Welterschließung realisiert sich in etablierten Strukturen. Andererseits werden in den Prozessen der Lebensgestaltung die normativen Vorgaben transformiert, die die Selbst- und Welterschließung allererst ermöglichen. Alte Strukturen werden modifiziert, um als neue tragfähige Konzepte gestaltet zu werden. Es vollzieht sich ein Prozess der Normalisierung.

Solche Prozesse finden auf unterschiedlichen Ebenen statt. Sie reichen vom Erkennen und Wissen über das gemeinsame Handeln bis hin zur individuellen Lebensführung. In allen diesen Dimensionen gilt es, verschiedene Strategien und Dynamiken der Pluralisierung und Normalisierung zu entwickeln, die für die Beantwortung der Frage nach dem Leben eine besondere Herausforderung darstellen.

Dieses Themenfeld werden im Laufe von 5 Jahren insgesamt 12 Nachwuchswissenschaftlerinnen bearbeiten. Ihre Promotions- und Habilitationsprojekte sind damit in den aktuellen interdisziplinären Diskussionen verankert. Die Mitglieder der Graduiertenschule, deren Stipendien aus Mitteln der Frauenförderung des Hochschulpaktes 2020 finanziert werden, diskutieren ihren Forschungsprojekte und -ergebnisse mit renommierten Fachvertretern im Rahmen von Kolloquien, Kollegs und Tagungen.

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